Wanderung in Gaaden -

Schotterwald

Schwierigkeitsgrad rot
Start und Endpunkt 2531 Gaaden, Hauptstraße 86
Koordinaten Start / Ende Latitude 48,0609155 / Longitude 16,21570280
Gehzeit ca. 2 Stunden 30 Minuten (ohne Pause)
Für Kinderwagen Nein
Für Kinder jünger als 6 Jahre Nein
Für Kinder älter als 6 Jahre Ja
Kinderspielplatz Ja
Rastmöglichkeiten Anningerhaus, Meierei Gaaden

Sie stellen Ihr Auto in einer der Parkbuchten entlang der Hauptstraße ab und starten die Wanderung indem Sie entlang der Hauptstraße Richtung Hinterbrühl gehen. Sie sehen auf einem Strommast die Kennzeichnung „43“ rot / weiß / rot. Nach ca. 50 Metern, gleich nach der Adresse Hauptstraße 94 geht ein Weg nach rechts weg. Sie passieren den Schlagbaum und folgen dem Weg, der in einem T endet. Sie wenden sich links und gehen Richtung Straße. Sie sehen ein Fahrradfahrverbotsschild mit der sinnigen Zusatztafel: Gilt auch für Mountainbiker. Achtung! Falls Sie nicht am Wochenende unterwegs sein sollten, begegnen Sie hier regem LKW-Verkehr für das Schotterwerk. Rechts von der Straße sehen Sie mit einem Holzzaun abgetrennt den Wanderweg nach rechts weggehend. (Falls Sie am Wochenende unterwegs sein sollten, können Sie auch auf der Straße gehen.) Sie folgen dem Wanderweg, bis Sie zur Warntafel vor dem Schotterwerk kommen. Vor der Tafel sehen Sie rechts einen kleinen Wanderweg abgehen. Sie folgen diesem Weg mit der Kennzeichnung „43“ und „Anningerhaus über Eschenbrunngraben“.

Sie gehen bergauf und bergab entlang dem Steinbruch. Sie kreuzen zwei kleine Zugangswege zum Steinbruch. Bei der dritten Kreuzung wenden Sie sich nach links auf die Straße des Steinbruchs. (Folgen Sie nicht dem anderen Waldweg, der führt ins Nirgendwo) Sie gehen rechts auf der breiten Schotterstraße und sehen bald darauf einen Baum mit der Kennzeichnung „43“. Gleich danach geht ein schmaler Waldweg nach rechts weg, dem Sie folgen. Sie sind jetzt ca. 40 Minuten unterwegs und verlassen den Steinbruch.

Sie gehen in den Wald über eine Kuppe, eine langgezogene Linkskurve bergab, in den Eschenbrunngraben. Sie treffen auf einen Weg und halten sich rechts Richtung „Anningerhaus“. Die Markierung ist jetzt gelb. Es geht bergauf und Sie erreichen nach ca. 15 Minuten ein Marterl mit einem blauen Kreuz, das auf einer Kreuzung mit einem größeren Weg steht. Sie kreuzen den Weg geradeaus bergauf Richtung „Anningerhaus“. Jetzt geht es steil bergauf. In diesem Frühjahr (2014) wurde eine Schneise in den Wald geschlagen, daher liegt noch Geäst herum. Der Weg ist trotzdem klar erkennbar und gut begehbar. Wenn Sie merken, dass der Weg abflacht halten Sie sich links. Sie sehen durch die Bäume bereits das Anningerhaus. Hier können Sie einkehren. Sie waren bisher ca. 1 Stunde und 15 Minuten unterwegs.

An der Kreuzung vor dem Haus stehend (mit Blick auf das Anningerhaus) gehen Sie rechts, dem Schild „Jubiläumswarte“ folgend. Sie folgen dem Weg sich links haltend.

Falls Sie zur Jubiläumswarte wollen, müssen Sie einen Schlenker nach rechts machen, und dann wieder zum Weg zurückkehren. Die Warte kann begangen werden und gibt Ihnen einen herrlichen Blick über den Baumgipfeln frei. Man sieht über Wien, den gerade eben passierten Steinbruch, den Unterberg und an guten Tagen sogar bis zum Ötscher.

Die Jubiläumswarte

Die Jubiläumswarte ist eine 25m hohe Eisenkonstruktion die 1898 vom Verein der Naturfreunde aus Anlass des 50jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef erbaut wurde. Das letzte Stück steigt man auf einer eisernen Wendeltreppe hinauf die Schwindelfreiheit voraussetzt. Der Blick zahlt sich aus, steigen Sie auf die Warte.

Sie kehren wieder auf den Weg zurück und halten sich immer dem Weg folgend bergab. Dieser ist manchmal schmäler und manchmal breiter. Nach ca. 50 Minuten ab Anningerhaus mit Besuch der Jubiläumswarte, stoßen Sie in einer Kurve auf einen großen Weg. Sie halten sich abermals links und folgen dem Weg bergab, er ist jetzt weiß / blau / weiß gekennzeichnet. Bald treffen Sie auf eine große Forststraße und gehen weiter geradeaus bergab und halten sich Richtung „Gaaden“.

An einer weiteren Kreuzung verlassen Sie den Weg 444 und halten sich rechts. Sie folgen dem nicht gut sichtbaren Schild „Kirchgraben Untergrade“ mit der blauen Markierung. Nach einigen hundert Metern leicht bergab und wunderbaren Wiesen zu Ihrer Linken kommen Sie auf die Straßenkreuzung Anningerstraße / Böhnelstraße. Sie folgen der Anningerstraße und kommen rechter Hand an der entzückenden Meierei Gaaden vorbei. Nutzen Sie die Einkehrmöglichkeit und genießen Sie den wunderbaren Ausblick bei Kaffee und Kuchen.

Der Anningerstraße weiter bergab folgend, kommen Sie zurück zur Hauptstraße, wo Sie Ihr Auto geparkt haben. Sie waren jetzt reine Gehzeit ca. 2 Stunden und 30 Minuten unterwegs.

Mein Tipp

Warten Sie mit dieser Route auf anhaltend trockenes Wetter. Wir sind den Weg zwei Tage nach einem großen Regenbruch abgegangen, und es war ausgesprochen rutschig. Unsere Schuhe hatten richtige Gatsch- Absätze (österreichisch mundartlich für Schlamm). Die Wiese am Ende der Route kommt zur Reinigung der Schuhe wie gerufen.

Apropos Gatsch – da gibt es noch das schöne Lied von Georg Danzer auf wienerisch – hier der Refrain:

Wienerisch
Deutsch
HUPF IN GATSCH, UND SCHLAG A WÖHN
OWA TUA MI DO NED QUÖHN
HUPF IN GATSCH, UND GIB A RUH'
SONST SCHLIESS ICH DIR DIE AUGEN ZU
SO AN OAMUTSCHKERL WIA DIA SCHENK I AN SCHÜLLING
ODA NA, I GIB DA ZWA, DU BISD A ZWÜLLING
WEU ANA ALAN KAUN DO NED SO DEPPERT SEIN
HUPF IN GATSCH, UND GRAB DI EIN!
Spring in den Schlamm und verschwinde
Aber quäle mich nicht
Spring in den Schlamm, und gib mir Ruhe
Sonst schließe ich deine Augen zu
So einem Armen wie dir, schenke ich einen Schilling
Oder nein, ich gebe dir zwei, du bist ja ein Zwilling
Weil einer alleine, kann gar nicht so blöd sein
Spring in den Schlamm, und grabe dich ein!

 

Bilder zu dieser Tour